Spirituosen & Säfte

Mit viel Liebe
zubereitet
Die alten Obstbäume am Hof liefern nur einen kleinen Teil der Früchte für den selbstgebrannten Schnaps und die feinen Liköre. Klare Schnäpse wie der klassische Obstler, Zwetschkenschnaps oder die traditionelle Vogelbeere begeistern genauso wie die süßen Liköre. Aber es gibt nicht nur hochprozentiges, sondern auch natürliche Säfte wie etwa, Apfelsaft, Apfel-Karotten-Saft, Holler-, Heidelbeer- und Beerenmix-Sirup.
Die Herstellung

Großes Brennrecht
Der Hof besitz das Maria Theresianische Brennrecht, welches bis in das 18 Jahrhundert zurückreicht. Das besondere an diesem Brennrecht ist, dass der Zukauf von Obst und Maische gestattet wird. Der saisonal produzierte Schnaps geht direkt in den Verkauf. Ein Teil des Schnapses wird mit Früchten angesetzt und so entstehen süße, fruchtige und würzige Likör-Sorten

Vom Obst zum Alkohol
Die reifen Früchte werden geerntet und handverlesen. Ein Teil davon wird zu Säften und Sirup verarbeitet. Die restlichen Früchte werden zerkleinert und in Fässer gelagert – diesen Vorgang nennt man Einmaischen. Der im zerkleinerten Obst enthaltene Fruchtzucker wird durch die Gärung in Alkohol umgewandelt. Nach der Vergärung findet der erste Brand, der Maischebrand, statt.

Gespür und feine Nase
Das Vorwasser wird gesammelt bis jede Obstsorte gebrannt ist. Danach kommt es zur zweiten Destillation, dem Leitern. Hier werden nun der Vorlauf und der Nachlauf vom Herzstück (dem trinkbaren Alkohol) getrennt. Dieses Separieren erfordert vom Brenner eine besonders feine Nase und guten Geschmacksinn.